BMU sieht für Deutschland keine Gefahren durch Radioaktivität aus Japan
Die Wetterbeobachtungen des Unglücksgebietes zeigten, dass der Wind die in Japan ausgetretene Radioaktivität überwiegend auf das offene Meer transportiert hat. Trotz der großen Verdünnung der radioaktiven Wolke auf dem Weg um den Globus könnten die in Deutschland im Einsatz befindlichen Messgeräte radioaktive Stoffe auch in geringsten Spuren in der Luft nachweisen, so das BMU.
In Deutschland u.a. das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ein integriertes Mess- und Informationssystem (IMIS) zur Überwachung der Radioaktivität in der Umwelt. Hierfür sind flächendeckend etwa 1.800 Messstationen im Einsatz. Weitere Messwerte werden vom Deutschen Wetterdienst (DWD) sowie der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt veröffentlicht. Darüber hinaus werden an 50 Messstationen des DWD die Aktivitätskonzentrationen in der Luft gemessen. Der DWD verfügt außerdem über die Ausstattung, um Radioaktivitätsmessung in der hohen Atmosphäre mittels eines Flugzeugs durchzuführen.
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