Stromrechner.de

Strom-Anbieterwechsel - Haushalte, Gewerbe, Ökostrom & Gas

 

Greenpeace fordert Ausweitung der Evakuierungszone um Fukushima

Hamburg / Tokio, Japan - Strahlenexperten der Umweltorganisation Greenpeace haben rund um die havarierte Atomanlage Fukushima eigene Radioaktivitätsmessungen durchgeführt und noch in 40 km Entfernung hohe Strahlenwerte ermittelt. Greenpeace hat daher gefordert, die Evakuierungszone von bisher 20 auf 40 km zu erweitern. Außerhalb der bisherigen Evakuierungszone gemessene Werte seien zum Teil höher als innerhalb der Zone gewesen. Im Dorf Iitate, 20 km außerhalb der Zone, wurden Werte bis zu zehn Mikrosievert pro Stunde gemessen. Die maximal tolerierbare Dosis für die Bevölkerung liege bei 1000 Mikrosievert pro Jahr. Die Umweltschutzorganisation kündigte an, ihre Messungen in der betroffenen Region in den kommenden Tagen ausdehnen zu wollen. Außerdem wurde bekannt, dass im Meerwasser vor dem Atomkraftwerk die Strahlung den Grenzwert um mehr als das 4000-fache überschritten hat.

Unterdessen hat die japanische Regierung damit begonnen, Kunstharz zu versprühen, um damit die verstrahlten Trümmer notdürftig zu versiegeln. Außerdem wird erwogen, die Reaktoren mit einem Spezialgewebe abzudecken und radioaktiv verseuchtes Wasser aus dem Kraftwerk in ein Tankschiff zu pumpen.

31.03.2011

 



Jobs & Karriere - Energiejobs.de
Veranstaltungen - Energiekalender.de

Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen