Klimaschutz: Zweiter Petersberger Klimadialog in Berlin
Wirtschaftlicher Wohlstand und Umweltschutz
Merkel erklärte zudem, Wirtschaftsentwicklung und Umweltfreundlichkeit müssten verbunden werden – sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern. In der deutschen Energiewende sieht sie eine Vorbildfunktion. Zudem teilte sie mit, dass die von Deutschland auf der Kopenhagener UN-Klimakonferenz in Kopenhagen im Rahmen der sog. Fast-Start Initiative für Entwicklungsländer zugesagten Zusatzmittel von 1,26 Mrd. Euro für die Jahre 2010 bis 2012 schon zu zwei Drittel gebunden seien. Insgesamt 350 Mio. Euro gingen in den Waldschutz, so Merkel.
Greenpeace-Aktivisten fordern Verantwortung
Umweltschützer von Greenpeace protestierten bereits im Vorfeld der Veranstaltung. Sie forderten die Teilnehmer zu mehr Verantwortung beim Klimaschutz auf. Martin Kaiser, Leiter Internationale Klimapolitik bei Greenpeace, lobte Merkels Entscheidung zur Energiewende und appellierte an ihr diplomatisches Geschick, um auch auf internationaler Ebene Fortschritte zu erzielen. Europäische Unternehmen sähen eine große Chance in einer klimafreundlichen Wirtschaft, so Greenpeace. Gemeinsam mit den Schwellenländern China, Indien und Brasilien könne die EU auch ohne Kooperation der USA neue Dynamik in die Klimaverhandlungen bringen.
Weitere News und Infos zum Thema:
Gesetzespaket zur Energiewende vor Abstimmung im Bundestag
Vestas veröffentlicht globale EE-Studien
Energie- und Klimastrategien von Ecofys
Reduzieren oder investieren? Der CERINA-Plan
© IWR, 2011
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen