Regenerativer Wirtschaftstag 2011: Energiewende als industrie-politische Chance nutzen
Der Ausbau der erneuerbaren Energien, die im ersten Halbjahr 2011 bereits einen Anteil von 20 Prozent am nationalen Strom-Mix hatten, wird nach einhelliger Expertenmeinung kontinuierlich voranschreiten. So sollen bis 2030 im Bereich Offshore Windenergie 25.000 Megawatt in Deutschland installiert werden. Wie auf dem Regenerativen Wirtschaftstag deutlich wurde, eröffnen sich dabei große Chancen für die Unternehmen, entsprechen doch allein diese Ziele einem Investitionsvolumen von rd. 100 Mrd. Euro.
Damit sich deutsche Unternehmen bei den "grünen" Industrietechniken auf dem Weltmarkt gegenüber ihren Konkurrenten aus aller Welt behaupten können, ist es laut Allnoch auch notwendig zu wissen, wie die anderen Staaten, beispielsweise China, industriepolitisch ticken. "Eine hohe Innovationskraft und Kosteneffizienz deutscher Unternehmen reicht aber nicht aus, wenn staatlich motivierte Wettbewerbsverzerrungen oder Marktzugangsbeschränkungen unüberwindbare Hürden darstellen. Hier ist die deutsche Politik aufgefordert, auf internationaler Ebene faire Rahmenbedingungen einzufordern", so Allnoch.
Weitere Informationen und Meldungen zum Thema:
Klimawandel: Weltweit höhere Investitionen in erneuerbare Energien notwendig
Klimaschutz, Fukushima und Energiewende - Quo vadis erneuerbare Energien?
Alle Informationen rund um den Regenerativen Wirtschaftstag
Zum Geschäftsklimaindex der Regenerativen Energiewirtschaft
© IWR, 2011
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen