180 Mio. Euro: Wettbewerbs-Verfahren für die "Schaufenster Elektromobilität" startet
Drei Jahre lang wird gefördert und geforscht
Für das Gesamtprogramm stellt der Bund Fördermittel in Höhe von 180 Millionen Euro bereit. Im Frühjahr 2012 soll die Entscheidung fallen, welche der Bewerberregionen in das Schaufensterprogramm aufgenommen werden. Die Fördermittel werden dann über drei Jahre bis 2015 ausgeschüttet. Im Mittelpunkt der Förderung steht insbesondere die Forschung und Entwicklung der Elektromobilität. Bewerben können sich Konsortien aus Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen. Gemeinsam mit den jeweiligen Ländern, Städten und Gemeinden sollen sie ein Gesamtkonzept entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickeln. Alle Akteure können nur in Zusammenarbeit mit einer Gebietskörperschaft des öffentlichen Rechts am Wettbewerbsverfahren teilnehmen. Welche Vorhaben gefördert werden entscheidet die Bundesregierung im März 2012. Sie stützt sich dabei auf die Einschätzung einer Jury aus unabhängigen Experten.
Vier Ministerien beteiligt
Am Schaufensterprogramm sind vier Ministerien der Bundesregierung beteiligt: das Wirtschaftsministerium und das Verkehrsministerium beteiligen sich mit jeweils 67 Millionen Euro. Das Umweltministerium gibt 25 Millionen und das Forschungsministerium 20 Millionen Euro. Die Demonstrations- und Pilotvorhaben sollen zu einem Großteil von den teilnehmenden Unternehmen mitfinanziert werden, so dass von dem Einsatz der Fördermittel eine erhebliche Hebelwirkung ausgeht. Die bundesweiten Schaufenster Elektromobilität sind eine Maßnahme aus dem Regierungsprogramm Elektromobilität. Die Bundesregierung hatte das Programm am 18. Mai 2011 beschlossen. Mit dem Schaufensterprogramm greift die Bundesregierung eine Empfehlung der Nationalen Plattform Elektromobilität auf.
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