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Fukushima: Messungen deuten auf Kernspaltung hin

Münster - Die Betreiberfirma des havarierten japanischen Kernkraftwerks Fukushima 1, Tepco, hat am Dienstag bei Messungen an Reaktor 2 die Edelgase Xenon-133 und Xenon-135 nachgewiesen. Beide Substanzen entstehen bei der Kernspaltung von Uran 235 und weisen auf frische Spaltprozesse hin. Um die weitere Kernspaltung zu unterbinden, hat Tepco Borsäure in den Reaktor gepumpt.

Tepco gab an, die Möglichkeit einer erneuten Kernspaltung in Reaktor 2 könne nicht ausgeschlossen werden. Das Unternehmen geht allerdings davon aus, dass eine mögliche Kernspaltung nur auf einem niedrigen Niveau stattgefunden haben kann, da keine signifikanten Änderungen von Druck, Temperatur bzw. Radioaktivität am Reaktor 2 zu beobachten seien.

Die japanische Atomenergiebehörde NISA hält eine erneute Schmelze von radioaktivem Material für unwahrscheinlich, da die Dichte niedrig sei und keine Temperaturänderungen im Reaktor zu beobachten seien. Sie will die Entwicklung der Xenon-Konzentrationen innerhalb des Reaktors allerdings beobachten.

02.11.2011

 



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