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ABO Wind baut Biogasanlage für UDI

Wiesbaden/Nürnberg - Die ABO Wind AG errichtet in Barleben (Sachsen-Anhalt) eine der ersten Biogasanlage zur Einspeisung in das Erdgasnetz. Als Gärstoffe kommen hauptsächlich Schweinegülle und Putenmist zum Einsatz. Nach Unternehmensangaben handelt sich um die siebte und bislang größte Biogasanlage von ABO Wind. UDI, ein auf erneuerbare Energien spezialisierter Fondsinitiator mit Sitz in Nürnberg, hat die Biogasanlage Barleben erworben und will das Projekt in verschiedenen aktuellen Fonds der UDI-Gruppe platzieren. Die Biogasanlage mit einem Investitionsvolumen von rund 14 Millionen Euro soll noch im Dezember 2011 mit Gärsubstrat angefahren werden. Das BHKW soll im Januar 2012 in Betrieb genommen werden und die Einspeisung ins Gasnetz ist im Laufe des ersten Quartals 2012 geplant. Die Anlage ist nach ABO Wind-Angaben dafür ausgelegt, jährlich 17.000 Tonnen Schweinegülle, 14.000 Tonnen Putenmist und 20.000 Tonnen Maissilage zu verarbeiten. Die jährliche Gasausbeute ist mit gut 45 Gigawattstunden kalkuliert.

„Die meisten Anlagen mit Direkteinspeisung werden mit Nachwachsenden Rohstoffen gefüttert“, berichtet Hans-Werner Gress, Abteilungsleiter Biomasse bei ABO Wind. „Dass unsere Biogasanlage zu einem bedeutenden Anteil Nebenprodukte der Tierhaltung nutzt, macht sie ökologisch und energetisch besonders wertvoll.“ 70 Prozent des Biogases sollen zu Bioerdgas aufbereitet (350 m³/h) und in das öffentliche Erdgasnetz eingespeist werden. Das verbleibende Drittel soll ein Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer Leistung von 600 Kilowatt in Strom und Wärme umwandeln. Georg Hetz, Gründer des Emissionshauses UDI,: „Mit der Biogasanlage Barleben können wir unseren Anlegern ein weiteres ökologisch sinnvolles Projekt anbieten, das auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ausgelegt ist.“

17.11.2011

 



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