BEE kritisiert fehlenden politischen Einigungswillen bei Gebäudesanierungen
Der BEE schlägt ein Modell vor, das laut Klusmann auch Teilsanierungen fördert und für die Länder zu geringeren Steuerausfällen führt. Gleichzeitig seien damit bei einem Investitionsaufwand von 15.000 bis 30.000 Euro bereits CO2-Einsparungen von 30 Prozent und mehr möglich. Die degressive Ausrichtung des Modells stelle zusätzlich sicher, dass der Prozess der energetischen Modernisierung direkt nach Inkrafttreten beginnt und Innovationen sowie Kostensenkungen über die mehrjährige Laufzeit des Programms realisiert würden.
Bislang hat die Bundesregierung ein Konzept vorgelegt, das lediglich Vollsanierungen eines Gebäudes mit einer hundertprozentigen Abschreibungsmöglichkeit fördert. Wegen des hierfür erforderlichen extrem hohen Investitionsaufwandes von rund 50.000 bis 100.000 Euro für ein typisches Einfamilienhaus würde dieses Modell nach BEE-Einschätzung aber nur 3 bis 5 Prozent der Bevölkerung erreichen und damit zu einer deutlichen sozialen Schieflage führen.
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