Bioethanol: 2010 Anstieg bei Verbrauch und Produktion
Bei den eingesetzten Rohstoffen machten Rübenstoffe rund ein Drittel aus, rund zwei Drittel wurden aus Futtergetreide gewonnen, so der BDBe. Andere Rohstoffe wie Rückstände der Lebensmittelindustrie hätten weniger als ein Prozent ausgemacht. Die Produktionskapazitäten aller Anlagen sei 2010 im Durchschnitt zu mehr als 60 Prozent ausgeschöpft worden. Die Differenz zwischen Verbrauch und Produktion sei durch Importe aus EU-Staaten ausgeglichen worden. Dietrich Klein, Geschäftsführer des BDBe, lobte die Nachhaltigkeitszertifizierung für deutsches Bioethanol und äußerte sich optimistisch bezüglich der Marktentwicklung: "Wegen des zunehmenden Absatzes von E10 gehen wir davon aus, dass der Marktanteil weiter ansteigen wird."
Wie der BDBe bereits im Oktober mitgeteilt hatte, war auch im ersten Halbjahr 2011 der Verbrauch von Bioethanol weiter gestiegen, und zwar auf ca. 569.000 Tonnen gegenüber ca. 545.000 Tonnen im Vorjahreszeitraum. Die heimische Produktion im ersten Halbjahr 2011 war hingegen gesunken.
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