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EU-Energiefahrplan 2050: Oettinger will sicheren und CO2-armen Energiesektor

Brüssel - Die EU-Kommission hat in dem vorgestellten Energiefahrplan 2050 dargelegt, wie das Ziel "Emissionssenkung um mehr als 80 % bis 2050" ohne Beeinträchtigung der Energieversorgung und der Wettbewerbsfähigkeit möglich ist. Hierzu muss die Energieproduktion in Europa nahezu CO2-frei werden. Ausgehend von der Analyse mehrerer Szenarios werden in dem Fahrplan die Auswirkungen eines CO2-freien Energiesystems und des dafür erforderlichen politischen Rahmens beschrieben. Auf dieser Basis sollten die Mitgliedstaaten die notwendigen energiepolitischen Entscheidungen treffen und ein stabiles Geschäftsumfeld für private Investitionen, insbesondere bis 2030, schaffen können.

Oettinger: System soll sicher, wettbewerbsfähig und nachhaltig sein
Energiekommissar Günther Oettinger erklärte dazu: "Nur ein neues Energiemodell wird langfristig dafür sorgen, dass unser System sicher, wettbewerbsfähig und nachhaltig ist. Wir verfügen jetzt über einen europäischen Rahmen dafür, dass die politischen Maßnahmen zur Sicherung der notwendigen Investitionen getroffen werden."

Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Kernenergie und CCS
Die Analyse beruht auf Beispielszenarios, die durch die unterschiedliche Kombination der vier Hauptdekarbonisierungswege (Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Kernenergie und CCS) erarbeitet wurden. Keines der Szenarios dürfte vollständig eintreten, aus allen Szenarios ergeben sich jedoch deutlich eine Reihe von "No-regrets"-Optionen für die nächsten Jahre.
Energieeffizienz und erneuerbare Energie sind kritische Elemente. Unabhängig vom jeweils gewählten Energiemix sind dem Energiefahrplan zufolge eine verbesserte Energieeffizienz und ein deutlich höherer Anteil erneuerbarer Energien notwendig, um die CO2-Ziele im Jahr 2050 zu erreichen. Die Szenarios zeigen ebenfalls, dass Strom eine größere Rolle als bisher spielen muss. Auch Gas, Erdöl, Kohle und die Kernenergie sind in allen Szenarios in unterschiedlichen Anteilen vorhanden, was den Mitgliedstaaten weiterhin flexible Optionen in Bezug auf ihren Energiemix ermögliche, sofern ein gut vernetzter Binnenmarkt zügig verwirklicht werde.

16.12.2011

 



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