EU-Kommission fördert Netzausbau
Mit dem Verordnungsentwurf sollen die rechtlichen Rahmenbedingungen für den europaweiten Netzausbau verbessert werden. Hierzu sieht die Europäische Kommission unter anderem Regelungen zur Vereinfachung und Beschleunigung von Genehmigungsverfahren sowie zur Kostenverteilung bei grenzüberschreitenden Projekten vor. Zur Finanzierung von Netzausbauprojekten hat die Europäische Kommission zeitgleich einen Verordnungsvorschlag für einen Infrastrukturfonds ("Connecting Europe Facility") vorgelegt. Der Fonds sieht für den Energiebereich EU-Haushaltsmittel in Höhe von rund neun Milliarden Euro im Zeitraum 2014 bis 2020 vor. Rösler: „Planung und Finanzierung des Netzausbaus sind in erster Linie Sache der Unternehmen. Ich werde bei den weiteren Beratungen auf europäischer Ebene darauf achten, dass wir mit dem richtigen Regulierungsrahmen die nötigen Investitionsanreize setzen. Eine breite Finanzierung des Netzausbaus mit EU-Haushaltsmitteln kann aus ordnungspolitischer Sicht jedenfalls nicht die Lösung sein."
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