BSW warnt vor Röslers EEG-Plänen
In der Kritik stünden vor allem die Kosten für die PV-Anlagen, die bis heute installiert wurden und deren festgeschriebene Förderung noch in die Zukunft fortwirke. Da die Preise für Solaranlagen jedoch rasant gesunken seien, falle der weitere Solar-Ausbau kostenseitig kaum ins Gewicht. Aktuelle Berechnungen der Prognos AG belegten, dass sich der weitere Solarstrom-Ausbau um 70 Prozent bis 2016 kaum auf die Strompreise auswirke, die um knapp 2 Prozent steigen, so Körnig weiter. Drastische weitere Einschnitte in die Solarförderung seien daher nicht tragbar, gefährdeten Deutschlands Zugang zu einem der größten weltweiten Zukunftsmärkte, die Energiewende und über 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland. Bereits jetzt schrieben viele Unternehmen rote Zahlen. Eine noch schnellere Absenkung der Solarförderung sei für den überwiegenden Teil der Solarindustrie daher nicht tragbar. „Jetzt ist Augenmaß und politische Verlässlichkeit gefragt“, so Körnig.
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