USA beschließen Antidumpingzölle auf chinesische Solarprodukte von bis zu 250 Prozent
Endgültiges Urteil Anfang Oktober erwartet
Mit diesen Entscheidungen wurde einer Petition der US-Tochtergesellschaft des deutschen Solarkonzerns SolarWorld gegen chinesische Exportsubventionen und Dumpingpreise vorläufig stattgegeben. Die Zölle gelten für Solarstrommodule auf Basis von kristallinen Siliziumzellen aus China. Das endgültige Urteil über die Antisubventions- und Antidumpingzölle wird für den 1. Oktober erwartet. Das US-Handelsministerium prüft zwischenzeitlich weitere Subventions- und Dumpingtatbestände.
Signal auch für Europa
SolarWorld betreibt neben seiner Produktion in Deutschland in Hillsboro/Oregon die größte Fertigungsstätte für Solarstromtechnologie in den USA und führt eine Gruppe von amerikanischen Herstellern an, die sich gegen unfairen Wettbewerb einsetzen. „Die Entscheidung des US-Handelsministeriums heute gibt uns Mut, dass wir zu einem fairen Wettbewerb zurückkehren können. Sie ist auch ein Signal an Europa, wo vergleichbare Maßnahmen greifen müssen. Illegale chinesische Handelspraktiken zerstören den Solarmarkt und gefährden zahlreiche Arbeitsplätze“, erklärt Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.
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