Wacker gegen Einfuhrzölle auf chinesische Solarmodule
Politischer Dialog statt Handelsschranken
Die Erfahrung zeige, dass Handelsschranken kein geeignetes Mittel seien, um einen offenen und fairen Wettbewerb unter den Marktteilnehmern zu gewährleisten, betonte der Konzernchef. Meinungsverschiedenheiten über gleiche Wettbewerbsbedingungen könnten nur im politischen Dialog beigelegt werden. Zwangsmaßnahmen hemmten dagegen den Wettbewerb und könnten einen Handelskrieg provozieren, der in der Konsequenz für alle im Solargeschäft tätigen Unternehmen von Nachteil sei. Gleichzeitig unterstrich Staudigl, dass unabhängig vom Herstellungsort der Solarmodule der überwiegende Teil der Wertschöpfung beim Bau von Solaranlagen immer im Land der Aufstellung durch Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen erbracht werde. Zusätzliche Kostenbelastungen durch Abgaben für importierte Photovoltaikmodule bremsten außerdem die Wettbewerbsfähigkeit von Solarstrom im Energiemix und behinderten dadurch die Energiewende in Deutschland, sagte Staudigl.
Chinesische Allianz gegen US-Schutzzölle
Zudem haben jetzt chinesische Photovoltaik-Hersteller wie z.B. Suntech Power nach Berichten einer chinesischen Nachrichtenagentur ein Handelsbündnis namens Solar Energy Promotion Alliance (SEPA) geschlossen, um gemeinsam gegen mögliche US-Schutzzölle für chinesische PV-Produkte zu agieren.
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