Strompreise und Netzausbau: Netzentgelte sind 2011 gesunken
Netzagentur: Stromversorger geben sinkende Großhandelspreise für Haushaltskunden nicht weiter
Im Klartext: Die Regulierungsbehörde hat die Netzentgelte durch ihre Maßnahmen zwar senken können, dafür haben die Stromversorger den Preisbestandteil "Vertriebskosten und Marge" soweit erhöht, dass unter dem Strich über beide Preisbestandteile eine Erhöhung bleibt. Da die Großhandelspreise für Haushaltskunden laut Bericht deutlich gesunken waren, ist die Bundesnetzagentur von einer Senkung der Kosten für den Preisbestandteil "Energiebeschaffung und Vertrieb" ausgegangen. Diese Prognose hat sich nicht erfüllt. Sichtlich verwundert schreibt die Bundesnetzagentur: "Die Monitoringerhebung zeigt jedoch einen Anstieg des Preisbestandteils "Energiebeschaffung und Vertrieb" um 0,3 ct/kWh, womit dieser Preisbestandteil über dem Niveau von 2009 liegt, also über dem Preisniveau des Jahres in dem besonders hohe Großhandelspreise aus dem Jahr 2008 in erheblichem Umfang an die Verbraucher weitergeben werden mussten."
Ergänzende Nachrichten du Informationen zum Thema
BNetzA kalkuliert Netzentgelte unzutreffend - Höhere Strom- und Gaspreise möglich
Strom zu teuer – Warum E.ON drei Gaskraftwerke wirklich abschalten will
Referent (m/w) Regulierungs-Management Energie bei Currenta gesucht
Seminare, Termine und Konferenzen zum Thema Strom
© IWR, 2012
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen