Strompreise: Auch RWE erzielt wieder Milliardengewinne
Trotz Milliardengewinnen: Weiterer Stellenabbau bei RWE geplant
Um sich dem steigenden Wettbewerbsdruck zu stellen, hat der Konzern bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen. So wurde bereits eine Absenkung der Investitionsausgaben für die nächsten Jahre auf jährlich maximal 4 bis 5 Mrd. Euro beschlossen. Außerdem will der Konzern vermehrt auf sein Verkaufsprogramm setzen. Zusätzlich zu den bereits getroffenen Maßnahmen wird nun auch die Verlagerung oder Auslagerung bestimmter Funktionen überprüft. Davon sollen im Konzern rd. 2.400 Arbeitsplätze betroffen sein, die zusätzlich zum bereits beschlossenen Personalabbau hinzukommen. "Diese Personalmaßnahmen sind unumgänglich, wenn wir die Wettbewerbsfähigkeit von RWE erhalten wollen", so Terium.
Auch E.ON mit Milliardengewinnen
Mit den vorliegen Geschäftszahlen ist RWE bereits der zweite große deutsche Stromversorger, der trotz des Atomausstiegs Milliardengewinne verbuchen kann. Auch E.ON hat allein im ersten Halbjahr 2012 einen Gewinn (Konzern-EBITDA) von rund 6,7 Mrd. Euro (Vorjahr rund. 4,3 Mrd. Euro) eingefahren. Hintergrund des Ergebnisanstiegs ist auch bei E.ON der Wegfall der einmaligen Belastungen aus dem Kernenergieausstieg im 1. Halbjahr des Vorjahres sowie ein positiver Effekt aus der neuen Gaslieferungs-Vereinbarung mit Gazprom. E.ON hält für das Gesamtjahr 2012 an dem in der Ad-hoc-Mitteilung vom 3. Juli 2012 angepassten Ausblick mit einem Gewinn (Konzern-EBITDA) zwischen 10,4 und 11,0 Mrd. Euro fest.
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