Audi lässt Biogas von MT-BioMethan aufbereiten
Audi e-gas project
"Aus der Integration der MT-Aufbereitungstechnik ergibt sich ein intelligent verschalteter Prozesskreislauf der Gesamtanlage mit maximalen Synergieeffekten und einem bestmöglichen Wirkungsgrad", erläutert Karsten Wünsche, Geschäftsführer von MT-BioMethan. "Das trägt unseren Ansprüchen an ganzheitlich durchdachte Energiegewinnung und -nutzung ebenso wie denen von Audi Rechnung." Mit diesem so genannten Audi e-gas project soll ein klimaneutraler Fahrbetrieb durch innovative Kraftstofferzeugung möglich werden.
Power-to-Gas-Anlage von SolarFuel konzipiert
Projektpartner bei der 6,3-Megawatt-Anlage sind die Stuttgarter SolarFuel GmbH und die EWE Vertrieb GmbH. SolarFuel hat sich auf die Konzeption, Planung, Errichtung und Inbetriebnahme von Power-to-Gas-Anlagen spezialisiert. Der Oldenburger Energieversorger EWE betreibt seit 2002 die Abfallbiogasanlage in Werlte und bereitet zukünftig das gesamte entstehende Rohbiogas auf.
Optimales Zusammenwirken
Für die e-gas-Produktion wird zunächst Wasserstoff aus Stromüberschüssen von Windkraftanlagen mittels Wasserelektrolyse erzeugt. Dem Wasserstoff wird Kohlendioxid (CO2) zugesetzt, Methan entsteht. Das benötigte CO2 liefert die von MT-BioMethan zu installierende Biogasaufbereitungsanlage. Denn bei der Biomethanerzeugung erfolgt eine Trennung des Methans vom im Rohbiogas enthaltenen CO2. Dieses bei konventionellen Projekten anfallende Abgas lässt sich für den Methanisierungsprozess nutzen. Das synthetisch hergestellte Methan wird – wie auch das Biomethan aus der Gasaufbereitung – in das allgemeine Gasversorgungsnetz eingespeist.
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