USA erhöhen Strafzölle auf chinesische Solarprodukte
Antidumping- und Antisubventions-Verfahren auch in Europa
Milan Nitzschke, Präsident von EU ProSun sagt: "Die amerikanischen Ergebnisse belegen einmal mehr das massive Dumping und die chinesische Exportsubventionierung in Milliardenhöhe. Auch die Europäische Union muss schnellstmöglich handeln." Die Europäische Kommission hat auf Basis einer Handelsbeschwerde von EU ProSun Anfang September 2012 ein Antidumpingverfahren gegen China eröffnet und wird bis Mitte November über die Eröffnung eines Antisubventionsverfahren entscheiden.
Gigantische Subventionen
Nitzschke: "Es besteht Hoffnung, dass Chinas Monopolstreben im Solarbereich noch gestoppt werden kann. Mit gigantischen Subventionen versucht die Volksrepublik ihrem aktuellen Fünf-Jahres-Plan folgend sich europäischem und weltweitem Wettbewerb zu entledigen. Die Zölle in den USA sind ein erster Schritt, dem Einhalt zu gebieten. Der europäische Markt ist aktuell allerdings zehnmal größer als der amerikanische, daher wird die Entscheidung der EU-Kommission über vergleichbare Zölle den Ausschlag geben, ob wir wieder zu fairen Wettbewerb kommen und unseren technologischen Vorsprung und Tausende von Arbeitsplätzen in Europa erhalten können."
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