Bioethanol in Deutschland immer wichtiger
Produktion in Deutschland wieder angestiegen
Im ersten Halbjahr 2012 produzierten die Bioethanolanlagen in Deutschland rund 295.000 Tonnen Bioethanol aus den nachwachsenden Rohstoffen Futtergetreide und Industrierüben. Dies sind rund 51.000 Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei war der Anteil des eingesetzten Futtergetreides zur Herstellung von proteinhaltigen Futtermitteln und gleichzeitigen Gewinnung von Bioethanol aus dem Stärkeanteil der Pflanzen rückläufig, und zwar um 2,2 Prozent. Demgegenüber verdoppelte sich nahezu der Anteil von Industrierüben zur Gewinnung von Futtermitteln (Zuckerrübenschnitzel) und Bioethanol aus dem Zuckeranteil gegenüber dem Vorjahreszeitraum: Er stieg um 89,2 Prozent.
Anstieg war absehbar
Der Anstieg der Bioethanolproduktion aus Zuckerüben war nach Einschätzung des BDBe absehbar. Dietrich Klein, Geschäftsführer des BDBe, erklärt dazu: "Nach der guten Zuckerrübenernte im Herbst 2011 war es absehbar, dass im ersten Halbjahr 2012 vermehrt Industrierüben, also Zuckerrüben, die gemäß Zuckermarktordnung nicht für die Produktion von Lebensmitteln zugelassen sind, für die Bioethanolherstellung eingesetzt werden."
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