Neue Energiewende? EU-Rat soll für billigere Energie sorgen
Deutsche Energiewirtschaft fordert Vollendung des Energiebinnenmarktes
Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erklärte zur Sitzung des Europäischen Rates, dass in Sachen Energiebinnenmarkt dringender Handlungsbedarf bestehe. Die Europäische Union müsse sich wieder auf das Ziel ausrichten, den Energiebinnenmarkt zu vollenden. Müller: "Gegenläufige Tendenzen in einigen Mitgliedstaaten drohen, die Verwirklichung des Binnenmarktes zunichte zu machen. Bestrebungen in Richtung nationaler Energieautarkie, staatliche Einflussnahme auf Großhandels- und Endkundenpreise und Alleingänge bei der Bepreisung von CO2 wie beispielsweise in Großbritannien verhindern das Zusammenwachsen der Märkte in der EU." In Sachen CO2-Ausstoß forderte Müller ambitionierte und verbindliche Ziele zur Reduktion in Europa bis zum Jahr 2030: "Für die weitere Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgasen braucht Europa einen Fahrplan mit verbindlichen Zwischenzielen. Nur so können die Vorgaben der EU-Klima-Roadmap für das Jahr 2050 erreicht werden."
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