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Greenpeace: USA und EU blockieren Klimaverhandlungen in Bonn

Bonn - Bei den Klimaverhandlungen will sich die US-Delegation nach Beobachtung von Greenpeace bei den Klimaverhandlungen in Bonn bislang nicht zu einer nennenswerten Verringerung ihres Kohlendioxidausstoßes verpflichten. Die EU dagegen mache keine ausreichenden finanziellen Zusagen für internationale Klimaschutzprojekte. "Die Bonner Klimaverhandlungen gehen gerade den Bach runter. Die Ziele werden auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ausgerichtet", sagt Klimaexperte Karsten Smid von Greenpeace. Greenpeace fordert anlässlich des Besuchs von US-Präsident Barack Obama in Deutschland Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, die Klimaverhandlungen in Bonn zum Topthema ihrer Gespräche zu machen.

Die USA rechnen derzeit in Bonn ihre Reduktionsziele schön und behaupten, ihre geplante Verringerung der Treibhausgase sei ähnlich ambitioniert wie die Ziele der Europäer, heißt es in der Pressemitteilung von Greenpeace. Tatsächlich würden die USA mit ihren Plänen den Ausstoß bis zum Jahr 2020 nur auf den Stand von 1990 zurückfahren. Die EU will dagegen 30 Prozent weniger Treibhausgase ausstoßen als 1990.

04.06.2009

 



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