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Regierungs-Beirat: Budgetansatz als Lösungsmöglichkeit für Klimaproblem

Berlin - Der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat der Bundesregierung sein Gutachten "Kassensturz für den Weltklimavertrag – Der Budgetansatz" übergeben. Dieses Gutachten macht deutlich, wie dringlich das Handeln in Bezug auf das Weltklima aus Sicht der Wissenschaft ist. Der Auftrag an den WBGU, diese Untersuchung durchzuführen erfolgte vor dem Hintergrund der anstehenden Klimaverhandlungen in Kopenhagen. Der WBGU entwickelt ein Lösungskonzept für das Weltklimaproblem: in dem Gutachten wird ein Budgetansatz vorgestellt, in dem das globale Kohlendioxid-Budget pro Kopf gleichmäßig auf die Weltbevölkerung aufgeteilt wird. Hinter dem Budgetansatz stecke ein einfaches Prinzip. Der WBGU schlägt vor, für jedes Land ein „Kohlendioxid-Konto“ einzurichten, das die Größe der Bevölkerung und die bereits erfolgten Emissionen der Vergangenheit berücksichtigt.

Für die Industrieländer hieße das, dass sie wegen ihrer hohen Emissionen bereits so viel abgebucht haben, dass ihr Budget bald überzogen sein werde und durch Transferleistungen an die Entwicklungsländer erst wieder aufgefüllt werden muss. Darüberhinaus fordert der Beirat eine eindeutige Trendumkehr bei den globalen Kohlendioxid-Emissionen bis 2020, bis 2050 soll eine weitgehend emissionsfreie Wirtschaftsweise umgesetzt werden.

01.09.2009

 



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