Wissenschaftstagung zu internationalen Technologiepartnerschaften für erneuerbare Energien
Der Sprecher des FVEE, Professor Frithjof Staiß, betont: "Für die Durchsetzung einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Energieversorgung im globalen Maßstab müssen wissenschaftliche Kooperationen intensiviert werden. Denn für die breite Anwendung brauchen wir mehr leistungsfähige und kosteneffiziente Technologien, die speziell für die jeweiligen Regionen optimiert sind. Dabei spielt die internationale Zusammenarbeit auf Augenhöhe eine wichtige Rolle. Die deutschen Forschungseinrichtungen haben mit der hiesigen Industrie und Politik nachhaltige Energietechnologien zur Marktreife geführt. Deutschland ist damit weltweit auf einem der ersten Plätze", so Professor Frithjof Staiß, der wissenschaftliche Leiter der Jahrestagung, weiter.
Daraus seien viele erfolgreiche Projekte mit ausländischen Partnern entstanden. Die deutsche Forschung, insbesondere die Institute des ForschungsVerbunds, forcieren derzeit gemeinsam mit der Industrie Technologiepartnerschaften und Wissenstransferprojekte mit Ländern aus allen Erdteilen. Die wirtschaftliche Entwicklung werde so auf beiden Seiten gefördert. Das zeigten Projekte in Südamerika, Afrika und Asien. Ein aktuelles Beispiel für die bereits entstehenden globalen Märkte erneuerbarer Energien ist das Projekt "Desertec". Deutsche Firmen wollen in Zusammenarbeit mit nordafrikanischen Ländern solare Kraftwerke bauen. Das Potenzial solcher grenzüberschreitenden Kooperationen ist nach Angaben des FVEE aber noch deutlich größer.
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