Rückgang des Energieverbrauchs hält an – Erneuerbare Energien legen anteilig zu
Der Verbrauch an Mineralöl sank in den ersten neun Monaten um knapp 3 Prozent. Neben dem aus konjunkturellen Gründen stark rückläufigem Verbrauch von Chemiebenzin, Schmierstoffen und Petrolkoks sorgte die um 50 Prozent erhöhte Beimischung von Biokraftstoffen für die negative Gesamtentwicklung. Der Erdgasverbrauch ging um rund 7 Prozent zurück, der Verbrauch an Steinkohle verminderte sich um rund 22 Prozent und der Verbrauch an Braunkohlen sank um 3 Prozent. Auch die Stromerzeugung aus Kernkaft verringerte sich um rund 10 Prozent.
Die Wasserkraftwerke produzierten knapp 10 Prozent weniger Strom. Die Stromerzeugung der Windkraftanlagen sank um 12,5 Prozent. Insgesamt konnten die erneuerbaren Energien ihren Beitrag zur Deckung des Energieverbrauchs in Deutschland um rund 2 Prozent erhöhen. Wesentlich dazu bei trug der höhere Anteil der Biokraftstoffe. Insgesamt stieg der Beitrag der erneuerbaren Energiequellen zur Primärenergiebilanz der ersten drei Quartale um 0,8 Prozentpunkte auf 8,9 Prozent.
Weitere Meldungen und Informationen zum Thema
Versorgung des Frankfurter Flughafens mit erneuerbaren Energien
Desertec: Gemeinschaftsunternehmen DII nimmt Arbeit auf
Aktuelle Meldungen aus der Strombranche
Deutsche fordern neue Vereinbarung in Kopenhagen zur CO2-Reduktion
© IWR, 2009
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen