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juwi und SolarFuel wollen synthetisches Erdgas mit Ökostrom herstellen

Morbach - Die juwi-Gruppe und die SolarFuel GmbH testen in einer Laboranlage von SolarFuel im Hunsrück die Erzeugung von synthetischem Erdgas mittels elektrischer Energie. Die rheinlandpfälzische Umweltministerin Margit Conrad hat die Anlage eingeweiht. Die elektrische Anschlussleistung beträgt 25 Kilowatt. Die Grundlagen der Technik stammen von den Forschungsinstituten ZSW und Fraunhofer IWES. Die Wörrstädter juwi- Gruppe beteiligt sich darüber hinaus mit rund fünf Prozent an dem Stuttgarter Energieumwandlungsspezialisten SolarFuel.

Wasser und Kohlendioxid zu Erdgas
Die neue Technologie wandelt Wasser und Kohlendioxid (CO2) mit Hilfe von Wind- oder Solarstrom direkt in synthetisches Erdgas um: In der Elektrolyse wird im ersten Schritt Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt. Im zweiten Schritt wird der Wasserstoff mit CO2 direkt zu Methan (CH4) umgesetzt. Dabei steigt die Energiedichte um den Faktor 3 an und es entsteht ein marktfähiger und handelbarer Energieträger, der Erdgasqualität besitzt.

Stromspeicher zur Stabilisierung der Netze
Die neue Ökostromspeichertechnik von SolarFuel wurde im Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und dem Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) entwickelt. SolarFuel realisiert die Anlagen. Mit der klimaneutralen Umwandlung in Erdgas würde ein erneuerbarer Stromspeicher geschaffen. Die Technologie passe Wind- und Solarenergie an den Bedarf an und trage somit auch zur Stabilität der Netze bei, erläutert Gregor Waldstein, Geschäftsführer der SolarFuel GmbH anlässlich der Einweihung. Das unterstütze auch den weiteren Ausbau der regenerativen Energien.

22.03.2011

 



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