NABU fordert mehr Geld im Energie- und Klimafonds
Das Prinzip des Energie- und Klimafonds begrüßt der NABU hingegen. „Sämtliche Einnahmen aus dem Emissionshandel müssen gebündelt und für nichts anderes als Investitionen in Klima- und Naturschutz eingesetzt werden“, erklärt der NABU-Bundesgeschäftsführer. Ein gesonderter Topf im Bundeshaushalt wie der Energie- und Klimafonds könne dazu beitragen, Transparenz und Verbindlichkeit für diese Geldflüsse zu schaffen. Positiv äußert sich der NABU zum Waldklimafonds als Teil des Energie- und Klimafonds. Gerade im Wald gäbe es viele Synergien zwischen Klimaschutz, Klimawandel-Anpassung und Naturschutz. Die Gelder für die Restauration von Waldmooren oder die naturverträgliche Nutzung von Au- und Feuchtwäldern seien gut investiert.
Mehr Geld müsse hingegen für den Kampf gegen Energieverschwendung bereitgestellt werden. „Um endlich ausreichend Anreize für Energiesparen und Energieeffizienz zu setzen, brauchen wir eine Milliarde Euro pro Jahr - nicht über mehrere Jahre verteilt", sagt NABU-Energieexperte Elmar Große Ruse.
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