Potenzial von Pumpspeicher-Kraftwerken in Ruhrgebiets-Schächten
Die Ergebnisse der Forschergruppe zeigen das erhebliche Potenzial einer solchen Technik. So sind z.B. mehrere Größenordnungen an Pumpspeicheranlagen denkbar, abhängig von der jeweiligen Bergwerksinfrastruktur. Deshalb sollte jedes Bergwerk individuell bewertet werden, um die bestehende bergbauliche Infrastruktur optimal einbinden zu können. Prof. Niemann vom Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der UDE: "Die oftmals vernetzten Anlagen im Ruhrgebiet bieten besonders flexible Ausgangsbedingungen für die Pumpspeichertechnik und besitzen ein rechnerisches Potenzial im hohen zwei- bis dreistelligen Megawatt-Bereich."
Unterstützung kommt auch aus dem NRW-Umweltministerium. Minister Johannes Remmel: "Bei diesem Thema gibt es nur Gewinner. Diese Art der Bergbaufolgenutzung bietet nicht nur der Region interessante Perspektiven, sondern kann auch dazu beitragen, die hochrelevante Energiespeicherfrage umweltschonend lösen zu helfen."
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