Wie geht es weiter mit dem EU-Emissionshandel?
CO2-Preise im Keller
Die Preise für CO2-Zertifikate befinden sich auf einem unerwartet geringem Niveau. Am Sekundärmarkt markierten sie Ende Januar bei 3,40 Euro je Tonne CO2 sogar einen absoluten Tiefpunkt. Mitte Januar war zudem am Primärmarkt für neue CO2-Zertifikate der dritten Handelsperiode die Auktion ausgefallen. Grund: Der Preis hätte voraussichtlich den Reservepreis unterschritten. Dieser Reservepreis wiederum orientiert sich am Preis des Sekundärmarktes, wo bereits emittierte CO2-Zertifikate gehandelt werden. Auch das Umweltbundesamt sieht momentan nur eine geringe Anreizwirkung des europäischen Emissionshandels. Nach Meinung von UBA-Präsident Jochen Flasbarth sollte Deutschland in der EU darauf hinwirken, das EU-Emissionshandelsbudget angepasst werde, damit der Energiesektor und Industrie wieder mehr in den Klimaschutz investieren.
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen