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Fraunhofer ISI: Lithium-Bedarf für Fahrzeugbatterien langfristig gesichert

Karlsruhe - Für den Einsatz der Fahrzeugbatterien bei der Elektromobilität spielen die weltweiten Lithium-Vorkommen eine wichtige Rolle. Deshalb hat das Fraunhofer ISI in Karlsruhe innerhalb des vom BMBF geförderten Projektes "Systemforschung Elektromobilität" der Fraunhofer-Gesellschaft die voraussichtliche Lithium-Nachfrage untersucht. Ergebnis: Selbst unter sehr zurückhaltenden Annahmen bezüglich der Vorkommen werden die weltweit vorhandenen Lithium-Reserven auch bei hohen Nachfragesteigerungen bis 2050 ausreichen. Die Wissenschaftler empfehlen, effiziente Recyclingprogramme für Lithium aufzusetzen und die Entwicklung neuer Batterietechnologien voranzubringen, um die Rohstoffbasis zu schonen.

Die momentan erwarteten Marktwachstumszahlen für Elektrofahrzeuge werfen immer wieder die Frage nach der Verfügbarkeit der hierfür notwendigen Rohstoffe auf. Dabei steht Lithium oft im Zentrum der Diskussion. "Wenn wir von einem Szenario der Marktdurchdringung ausgehen, bei denen Elektrofahrzeuge bis 2050 weltweit 50 Prozent der Neuzulassungen im motorisierten Individualverkehr erreichen, werden unter Berücksichtigung der Verwendung von recycelten Material sowie der Lithium-Nachfrage für andere Anwendungen dann erst rund 20 Prozent der weltweit vorhandenen Lithium-Ressourcen verbraucht sein", so Prof. Dr. Martin Wietschel, einer der beiden Projektleiter. Diese Berechnung geht von einer vorsichtigen Schätzung der Vorkommen aus.

20.01.2010

 



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